Am So 28. Februar 2021 um 20 Uhr startet das „Online-Benefizkonzert zu Gunsten der Frauenhelpline gegen Gewalt des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser“.
Und auch „die Kulturbrüder – Künstlerfamilie“ ist mit dabei.
Anneke Brunekreeft steht gemeinsam mit Katharina Gorgi, Valentina Inzko Fink, Valerie Luksch und Cornelia Mooswalder auf der „digitalen Bühne“.
Am Klavier: Ronald Sedlaczek
Über Anneke Brunekreeft
Anneke Brunekreeft wurde in Basel geboren und erhielt ihre Ausbildung an der Basel Dance Academy und an der Folkwang Universität der Künste.
In ihrer bisherigen Bühnenlaufbahn war sie u.a. in CATS (Ronacher Wien), CATCH ME IF YOU CAN (Staatstheater Nürnberg), SUNSET BOULEVARD (Opernhaus Dortmund, Oper Bonn), ZWEI HOFFNUNGSLOS VERDORBENE SCHURKEN (Theater Heilbronn), HELLO AGAIN (Theater im Rathaus in Essen), GOETHE! AUF LIEBE UND TOD (Folkwang Universität der Künste), RENT (Scala Theater Basel) und FAME (Theater Basel) zu sehen.
I´M HERE – Benefizkonzert von Frauen für Frauen
Mit dem Konzert möchten die Künstlerinnen die wichtige Arbeit des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser unterstützen.
Jeder 5. Mann in Österreich wendet Gewalt an einer Frau an – und die häusliche Gewalt hat während der Corona-Pandemie stark zugenommen und damit für viele Frauen ihr Zuhause zu einem unsicheren Ort gemacht.
Der Anruf bei der Frauenhelpline ist für viele von ihnen der erste wichtige Schritt, um dem Kreislauf der Gewalt zu entkommen.
Erreichbar ist die Frauenhelpline rund um die Uhr unter 0800/222555 erreichbar – kostenlos, anonym, vertraulich und mehrsprachig.
Über die Frauenhelpline
Die Frauenhelpline wurde 1998 auf Initiative der damaligen Frauenministerin Barbara Prammer gegründet. Bis 1998 gab es in Österreich keine bundesweite Notrufnummer bzw. Helpline im Bereich Gewalt gegen Frauen / Gewalt in der Familie, die rund um die Uhr Informationen weitergibt und Hilfestellungen, Entlastung und Stärkung – auch in Akutsituationen – anbietet. Die Frauenhelpline – der direkte Draht zu Frauenhäusern und zu bundesweit relevanten Hilfseinrichtungen – ist seit 1. Juni 1999 im Verein Autonome österreichische Frauenhäuser – AÖF angesiedelt, der als autonomer, privater, konfessionsloser und parteiunabhängiger Verein 1988 gegründet wurde.
Die Frauenhelpline ist unbürokratisch, die Anruferin hat es selbst in der Hand, den Kontakt abzubrechen oder fortzusetzen. Viele Frauen werden über einen längeren Zeitraum von der Frauenhelpline begleitet.
Über den Verein Autonome österreichische Frauenhäuser – AÖF
Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser – AÖF ist das Netzwerk von 15 Autonomen Frauenhäusern in Österreich:
- Burgenland: Frauenhaus Burgenland
- Niederösterreich: Frauenhaus Amstetten, Frauenhaus Mistelbach, Frauenhaus Neunkirchen, Frauenhaus Wr. Neustadt – Verein Wendepunkt
- Oberösterreich: Frauenhaus Linz, Frauenhaus Innviertel, Frauenhaus Steyr, Frauenhaus Vöcklabruck, Frauenhaus Wels
- Salzburg: Frauenhaus Salzburg, Frauenhaus Hallein, Frauenhaus Pinzgau
- Tirol: Frauenhaus Tirol
- Vorarlberg: ifs FrauennotWohnung – das frauenhaus in vorarlberg
Der Verein wurde 1988 als Zusammenschluss der Mitarbeiterinnen der Autonomen Frauenhäuser in Österreich gegründet – und bis heute eine Informationsdrehscheibe für seine Mitglieder.
Die Informationsstelle gegen Gewalt wurde 1991 als Servicestelle im Verein eingerichtet und soll für die Vernetzung und den Austausch der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser sorgen – und die Sensibilisierung und Information rund um das Thema häusliche Gewalt an Frauen und Kindern vorantreiben.
Seit 1999 ist auch die Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 / 222 555 im Verein AÖF angesiedelt.
Das europäische Netzwerk gegen Gewalt an Frauen WAVE (Women Against Violence Europe) war über 20 Jahre im Verein AÖF angesiedelt und ist seit 24. Mai 2014 ein eigener Verein. Mehr Informationen über WAVE auf www.wave-network.org